In keinem anderen Gebiet ist das Vertrauen und die Glaubwürdigkeit von so zentraler Bedeutung, wie in der Politik. Die Meinung des Volkes wird in der Demokratie von den gewählten Politikerinnen und Politikern in den Parlamenten vertreten. Dies wäre zumindest der Idealzustand der meisten westlich orientierten Staatsformen. Deswegen heissen sie ja auch Demo (Volk) -kratie (Herrschaft). […]
Monat: November 2013
Freiheit und Beziehung
Wie frei sind unsere Lebensentscheidungen? Im Laufe unseres Lebens lernen wir viele Menschen kennen. Was macht es aus, dass manche Beziehungen länger halten als andere? Warum ersticken einige schon im Keim und andere reifen über lange Zeit, ja dauern, manchmal über ein ganzes Leben, nach? Welche Kräfte spielen da mit? Die ersten Menschen die uns […]
Wer spricht, wenn Sie Ich sagen?

Bin ich wirklich der, von dem ich meine, ich sei es? Was meinst du denn, wer du bist? Manche Leute sagen, ich sei ein Christ oder ein Grüner? Bin ich es nun? Was bringt es mir und den anderen, wenn sie wissen, ob ich es bin oder nicht? Sie können sich dann besser ein „Bild“ […]
Die Leiden des jungen Webdesigners

Bitte stehend deklamieren (…statt sitzend reklamieren) Nach trister, langer dunkler Nacht Ist nun das ew`ge Werk vollbracht! So ziehen letzte Schleier westwärts hin. Was hier entstand ist uns Gewinn! Kleine, grüne Elfenmännchen Singen uns ihr Beifallsständchen. Es scheint, als ob das Werk gelungen. Obwohl damit viel Leid verbunden… Geklärt sind all die vielen Fragen, Durch […]
Die Kunst der Kunst
Gross, laut, grell, spektakulär, gigantisch. Alles Attribute, die gegenwärtig zum Renommee eines Künstlers von Rang und Namen gehören. Nix von leise, still, bescheiden, klein oder intim. Die Beschaulichkeit des Berührtseins, das geheimnisvolle Etwas stehen hinter dem Effektvollen, Sensationslüsternen, gigantischen. Die leisen Töne fehlen. Wenn sie da sind, verschwinden sie hinter dem grossen scheppernden Klang der […]
Lob der Mundart
Gunnar Decker schreibt in seiner Hesse Biografie: „Es entspricht Hesses Selbstverständnis zu Beginn der dreißiger Jahre, zu sagen, er habe den ästhetischen Ehrgeiz, Literatur zu machen, gänzlich verloren.“ Dazu schrieb dieser am 14. November 1926 an Heinrich Wiegand, er schreibe keine Dichtung, „sondern eben Bekenntnis, so wie ein Ertrinkender oder Vergifteter sich nicht mit seiner Frisur beschäftigt oder aber mit der […]