Der beste Schutz vor Viren

Urs Weth

Es gibt 3 Möglichkeiten, sich effizient und nachhaltig vor Viren zu schützen

Erste Möglichkeit

Sie bauen sich einen Bunker aus Stahl und Beton. Der Eingang muss durch eine Schleuse getrennt sein. Die Türen müssen absolut dicht und undurchlässig sein. Am besten nehmen Sie dicke Stahltüren. Fenster im Innenraum dürfen keinesfalls geöffnet werden können! Sie müssen ebenfalls absolut dicht sein. Im Inneren sorgt eine klimatisierte Luft für Ihr Wohlbefinden. Diese darf jedoch nicht von aussen kommen, sondern muss über komplizierte Filtersysteme zugeführt werden.

Die Nahrung muss klinisch rein sein. Abgepackt und verschweisst. Zudem vorgängig von allen möglichen Erregern gereinigt und desinfiziert. Der Zutritt zu Ihrem Bunker erfolgt zweimal täglich durch die Schleuse: einmal hinaus und einmal hinein. In der Schleuse müssen Sie den Schutzanzug anziehen. Er sollte ebenfalls komplett dicht sein. Desinfizieren Sie sich gründlich von allem Dreck, der von aussen hineindringen könnte. Die Zuluft des Schutzanzuges wird über eine Sauerstoffflasche gewährleistet, deren Luft steril sein muss. Dasselbe Prozedere machen Sie beim Hineingehen, wie auch beim Hinausgehen.

Am besten wäre es, wenn Sie den Bunker niemals verlassen würden. Sie können sich dazu einen Diener oder Sklaven anstellen, der Ihnen alle notwendigen Nahrungsmittel und Utensilien via separat eingebauter Warenschleuse zuführt. Ein geringer Kostenzuschlag dafür ist zu erwarten.

Durch diese Methode verhindern Sie, dass 99 % der Viren keinen Zugang zu Ihrem Körper mehr haben. 1 % wird dennoch den Weg dahin finden. Das sind immer noch Millionen, auch Coronaviren sind nicht ausgeschlossen. Es wird keine Garantie übernommen. Die Haftung liegt beim Kunden.

Zweite Möglichkeit

Wenn Ihnen die erste Variante nicht behagt, oder zu teuer ist, können Sie sich bei OBI ein Seil besorgen. Die Baumärkte sind ja jetzt wieder offen. Achtung, das Seil muss genügend stark sein. Dieses befestigen Sie an einen Balken oder auch am Ast eines Baumes. Die Statik müsste zuvor berechnet werden. Passen Sie die Höhe Ihrer Grösse an und geben Sie einen Fallzuschlag von ca. 50 cm. Achten Sie auch darauf, dass Sie beim Vorgang des Übertritts nicht gestört werden! Die totale Überwachung ist mittlerweile weit vorgeschritten.

Im Jenseits sind Sie dafür 100 % sicher vor Viren!

Dritte Möglichkeit

Vergessen Sie das Wort Virus!
Löschen Sie jeden Gedanken an mögliche Erreger für immer aus Ihrem Gehirn!
Gehen Sie in die Natur, geniessen Sie die frische Luft!
Treffen Sie sich mit anderen Menschen!
Umarmen Sie Menschen! Gehen Sie aufeinander zu! Reden Sie mit Ihnen!
Werden Sie künstlerisch und/ oder sportlich aktiv.
Verrichten Sie Ihre Arbeit mit Mut, Zuversicht und Begeisterung.
Reisen Sie viel und mit Freude.
Entdecken Sie die Welt!
Überschreiten Sie Grenzen!
Erweitern Sie Ihren Horizont (über die monotonen, einmütigen Massenmedien hinaus)!
Lassen Sie allen Menschen ihre Freiheit, so wie Sie erwarten, dass man Ihnen Ihre Freiheit lässt!

Lassen Sie der Natur Ihren Lauf!

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Der schlechteste Schutz vor Viren ist die Angst!

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Kleine Zollgeschichte

Kürzlich versuchte ich einen weiteren Zollübertritt von der Schweiz nach Deutschland, um in mein SVAKT-Büro zu gelangen, weil sich die Arbeit anhäufte.
Die Zollbeamten, eigentlich waren es zwei bewaffnete Polizisten, wollten mir den Übertritt nicht gewähren und schickten mich zurück. Sie müssen den Befehlen nachkommen.
Zu einem der beiden Polizisten gewendet (dem Älteren) fragte ich, ob er stolz sei auf den Mauerfall?
Er sagte ja – selbstverständlich! Was denn die Frage soll?
Ich fragte, ob er denn wüsste, warum dieser zur Hauptsache möglich geworden sei?
Schweigen und ein konsternierter Blick auf mich gerichtet.
Er wurde möglich, weil die Polizisten damals ihre Befehle verweigerten…

Veröffentlicht von

weth

1956 in der Schweiz geboren; Autor, Bildhauer, Werklehrer, Architekt und früher einmal Hochbauzeichner und Maurer...

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