Erkenntnis-Drama an der Schwelle

die-stille-lotusblüte-300x252Die Menschheit hat es über die Jahrtausende hinweg sehr weit gebracht. Die Entwicklung wurde in erster Linie oder sogar ausschließlich durch die Natur-Erkenntnis bestimmt. Das Eindringen in deren Gesetze, in die Tiefen der Materie war das allererste Anliegen und ist es heute noch.

Dabei hat man selbst in anderen Gebieten Konzepte entwickelt, die dem naturwissenschaftlichen Anspruch genügten. Sowohl in der menschlichen Psyche, wie auch bei paranormalen Phänomenen, ja sogar in esoterischer Forschung mit hochspirituellem Anspruch, schien man Kriterien gefunden zu haben, die diesen äußeren Gesichtspunkten genügen und sich an ihnen orientieren sollen. Man nannte dieses neue Gebiet diesem Umstand zum Trotz, die „Geisteswissenschaften“. Der Begriff trügt allerdings. Denn es war (und ist) nicht die Wissenschaft vom Geist damit gemeint, sondern bloß jene, von außen betrachtet, über den Geist. Und als „Geist“ bezeichnete man allgemein jenes Gedankengut, welches sich mit immateriellen Dingen beschäftigte. Also nicht das unmittelbar selbst erlebte. Was erforscht wurde und wird, sind in erster Linie die materiellen Abdrücke von nicht materiell erklärbaren Phänomenen. Das Vorgehen der naturwissenschaftlichen Methode hat sich dabei nicht wesentlich verändert. Es wurde lediglich auf jene phänomenologische, irgendwie undefinierbare Ebene verlegt.  Erkenntnis-Drama an der Schwelle weiterlesen

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